Pressemitteilung

Yanmar gratuliert Sølvtrans zur Ankunft des neuen Schiffes Ronja Azul

29/09/2022
Yanmar Europe B.V.

Nach erfolgreicher Erprobung auf See hat die Ronja Azul ihren Dienst in den Gewässern um den Sunnmørsfjord aufgenommen. Das Schiff fährt unter norwegischer Flagge für den Eigner Sølvtrans AS. Es ist knapp 77 m lang und 18 m breit und verfügt über ein Doppeltankdesign, das 3.000 m3 Stauraum bietet, was etwa 450 Tonnen Lebendfisch entspricht.

Yanmar-Schiffsmotoren – wartungsfreundlich für Ingenieure

Der Antrieb erfolgt mithilfe eines Yanmar 6EY26W mit einer Nennleistung von 1.920 kW bei 750 U/min. Die Betriebsgeschwindigkeit des Schiffes beträgt 13 Knoten. Ronny Uren ist technischer Einkäufer bei Designer Aas Mek. Verksted. Er sagt: „Wir arbeiten schon seit Jahren mit Yanmar zusammen, und die Motoren scheinen in der maritimen Umgebung gut zu funktionieren. Sie sind nicht zu laut, einfach, kostengünstig, zuverlässig und wartungsfreundlich für Ingenieure, die sie betreuen. Bei einer Anwendung wie dieser ist ein Gerät mit mittlerer Geschwindigkeit weitaus praktischer als ein Hochgeschwindigkeitsgerät, und der 6EY26W eignet sich gut für diese Aufgabe.“

Dieses Projekt markiert eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Aas Mek. Verksted und Sølvtrans, die bereits seit einem Vierteljahrhundert zusammenarbeiten. Es handelt sich um das 34. neue Schiff, das ausgeliefert wurde. Fünf weitere Schiffe mit derselben Kapazität sollen bis Ende 2024 fertiggestellt werden.

Künftiges Interesse an alternativen Kraftstoffen

Mit Blick auf die Zukunft prognostiziert Uren ein größeres Interesse an alternativen Kraftstoffen. Er fährt fort: „Wenn man sich den Schiffsmarkt ansieht, haben sich die Motoren in den letzten Jahrzehnten nicht sehr verändert, obwohl sie effizienter und umweltfreundlicher geworden sind. Es sind die Schiffe selbst, die sich verändert haben, sie sind spezifischer geworden und auf ihren Verwendungszweck zugeschnitten. Für die Zukunft rechne ich jedoch mit einem größeren Interesse an Kraftstoffen wie Methanol oder vielleicht Wasserstoff, die keine Emissionen verursachen. Da die Technologie in Richtung Nullemissionen entwickelt wird, ist es unser Ziel, diese in unseren Schiffen zu nutzen. Und in den nächsten 5 bis 20 Jahren, wenn sich die Tankinfrastruktur weiterentwickelt und die Motorenhersteller verkaufsbereit sind, werden wir uns mit emissionsfreien Motoren und Kraftwerken für unsere Schiffe befassen.“

Yanmar demonstrierte die weltweit erste 70-MPa-Hochdruck-Wasserstoffbetankung

Das ist nicht nur Wunschdenken. Eine unserer Tochtergesellschaften, Yanmar Power Technology (YPT), forscht aktiv an der Brennstoffzellentechnologie für die Schifffahrt, um sie im Jahr 2023 auf den Markt zu bringen. Im Oktober letzten Jahres demonstrierte Yanmar in Zusammenarbeit mit Toyota, dem Hersteller der Brennstoffzellenmodule, die weltweit erste 70-MPa-Hochdruck-Wasserstoffbetankung eines Schiffes. Es handelt sich um ein System der 300-kW-Klasse, das mit einer speziell zugelassenen Hochdruckanlage und einem neu entwickelten Prototypenschlauch betankt wird. Die Ergebnisse sind vielversprechend, da sich die Fahrzeit im Vergleich zur vorherigen Betankungsmethode.

Anfragen

Yanmar Europe B.V., Marketing Dept.
Dana van Kammen
dana_vankammen@yanmar.com

  • Hinweis: Die in dieser Pressemitteilung enthaltenen Informationen beziehen sich auf den Zeitpunkt der Veröffentlichung und können sich von den aktuellsten Informationen unterschieden.

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